Bundessportfest in Schwabach

Am Freitag vor Pfingsten fuhren 84 Sportler/innen und Fans aus Marpingen und Oberthal mit 2 Bussen zum Bundessportfest der DJK. Anlass waren die deutschen Meisterschaften in den verschiedensten Sportarten des Dachverbandes aller DJK Vereine. Diese Veranstaltung findet alle 4 Jahre statt und ist jedes Mal eine Reise wert. So auch dieses Mal.

Nach langer Anfahrt mit einem größeren Stau kamen wir am späten Abend an und bezogen nach etwas chaotischer Anmeldung unsere Quartiere in Schulen und Hotels. Schade war, dass man trotz vorherigem Hinweis, unsere Männer und Oberthaler Frauen von unseren Sportlerinnen in getrennten Schulen untergebracht hatte.

Sportlich ging es am Samstag und Sonntag in unterschiedlichen Hallen nach langen Nächten nicht nur um Punkte. Auch die sportliche und außersportliche Gemeinschaft stand im Mittelpunkt, und so war es nicht verwunderlich, dass die Spiele nicht alle den hochwertigsten Stellenwert besaßen. Dafür war aber der Zusammenhalt und das gemeinsame Erlebnis überragend. Wer nur einmal das Video von der Siegerehrung der Frauen gesehen hat, kann dies bestätigen.

Aber auch sportlich war es, trotz der körperlichen Müdigkeit, ein Erfolg. Die Frauen verteidigten ihren Titel aus Meppen und wurden deutscher Meister, Oberthal wurde hier Dritter. Erwähnenswert noch, dass unsere Frauen aus erster, zweiter und dritter Mannschaft bestanden. Alle hatten ihren Anteil am Erfolg und dazu herzlichen Glückwunsch auch ans Trainerteam Gabler/Hartz/Wagner und Betreuerin Klein und Physiotherapeutin Hinsberger. Die weibliche B wurde Vizemeister (ebenfalls mit einem zusammengewürfelten Spieler- und Trainerteam). Die Männer erreichten den Bronzeplatz.

Beeindruckend war auch der Samstagabend. Cirka 50 Fahnenträger, darunter auch die unsrige, eröffneten mit dem feierlichen Einzug die heilige Messe, welche von Bischof Gregor Hanke aus Eichstätt gehalten wurde. Der Festplatz war durch die Kirchenbesucher gut gefüllt und anschließend wurde auch noch ein wenig gefeiert.

Den Abschluss zelebrierten dann am Sonntagabend, ebenfalls auf dem Festplatz, alle Sportlerinnen und Sportler zusammen mit der Bayern- 3 – Band, welche keine Wünsche offenließ. Spätestens als dann die Moskitoluftballons durch die Luft segelten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Für die meisten war nach dem Konzert noch nicht Schluss. So war es nicht verwunderlich, dass die Rückkehr am Montag wesentlich ruhiger verlief als die Hinfahrt.

Als Fazit nehmen wir von diesem Fest mit, dass nicht nur das Sportliche zählt, auch die Gemeinschaft und das Miteinander sind wichtig. Wir freuen uns auf das nächste Bundessportfest 2026, vielleicht in unserer Nähe.

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