Mit dem vorletzten Platz in der RPS- Oberliga beendete die weibliche B die letzte Saison. Eine Platzierung welche das Leistungsvermögen nicht wiederspiegelt, aber vielleicht auch den Umständen geschuldet war. Doch der Reihe nach.
Zunächst sah es in den Planungen zur Saison so aus dass nur wenige Spielerinnen zur Verfügung stehen würden. Nachdem aber klar war dass wir dennoch RPS spielen wollten, kamen noch 4 Spielerinnen aus Zweibrücken und eine aus Merchweiler dazu. Sie sollten den Kader von Anzahl und Qualität verstärken.
Mit 13 Feldspielerinnen und einer Torfrau starteten wir in die Saison. Schnell wurde klar dass sich alle zuerst einmal als Mannschaft in den Spielen zusammen finden mussten. Auch die schnellere Spielweise war zunächst für einige eine große Umstellung.
So dauerte es bis zum 6. Spieltag bis die ersten Punkte gegen Niederolm eingefahren wurden. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich aber schon unsere Spielmacherin Anna Dillinger verletzt und sollte auch, bis auf ein Spiel, die ganze Saison nicht mehr eingesetzt werden können. Ihre Position übernahm dann mit Bravour in den folgenden Spielen Marie Forster. 2 Spiele später in Wittlich riss sie sich das Kreuzband und wieder fehlte auf der zentralen Position eine wichtige Spielerin. Dies war sinnbildlich für die ganze Saison. Immer wieder fehlten Spielerinnen aus Krankheitsgründen und mehr als einmal musste die weibliche C aushelfen. Dafür noch ein herzliches Dankeschön.
Beim Final Four- Pokal zeigte dann die Mannschaft was sie kann. Souverän und ungeschlagen holte sie, genau wie die weibliche C, den saarländischen Handballpokal.
Den Abschluss der Saison bildete das internationale Jugendturnier in Luxemburg. Über die Ostertage konnte man sich Mannschaften aus Holland, Frankreich, Österreich und anderen Nationen messen. Auch hier zeigte sich die Mannschaft von ihrer guten Seite und konnte gegen Spitzenteams zeigen was sie drauf hat.
Als Fazit kann man trotz aller Widrigkeiten mitnehmen, dass sich das Team weiter entwickelt hat und in der nächsten Saison als älterer Jahrgang sicherlich eine andere Rolle spielen wird.
Zum Trainerteam gehörten Alexandra Dörrenbächer, Carolin Wegmann, Ana-Marija Gasparov und Manfred Wegmann