Dass es irgendwann einmal passieren würde, das war jedem bewusst. Aber nicht so Mädels.
Was da am späten Abend in der bekanntermaßen glatten Halle passiert war, war mehr als ein kleiner Ausrutscher. Auch wenn der Tabellenführer beim Zweitletzten antritt, sollte die Einstellung stimmen.
Das der Spielbeginn noch verhältnismäßig in normalen Bahnen verlief, zeigte der anfängliche Spielstand von 1:6 nach 9 Minuten. Mit 6:11 nach 20 Minuten war auch noch alles relativ in Ordnung. 5 Minuten später mit dem zweiten 7m Treffer von 4 für die Gastgeber begann der nicht mehr aufzuhaltende Abwärtstrend der Moskitos. Zwar konnten wir mit 10:12 Führung in die Pause gehen, aber immer für uns gravierendere und nicht nachvollziehbare Spielendscheidungen des Pfeifenteams hinterließen nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Zuschauern ein ratloses Kopfschütteln. Obwohl nach 45 Minuten immer noch ein 2 Tore Vorsprung mit 14:16 auf der Anzeige stand, wurde unser ohnehin nicht gutes Spiel immer schlechter und wir bauten den Gegner zusehends auf. Das nicht nachvollziehbare Wechselchaos, viele leichte Abspielfehler, zu viele vergebene, einfache Torchancen, leider auch überforderte Moskitos, all dies läutete den Anfang der mittlerweile absehbaren ersten Saisonniederlage ein. Alles, was den Moskitos nicht mehr gelang, schien in gleichem Maße den Gegner zu beflügeln und zum Erfolg zu führen. Mit immer mehr 2 Minutenstrafen und 7m Entscheidungen gegen uns und ohne wirkliche Alternativen unsererseits, die zu einer Spielverbesserung hätten beitragen können, waren unsere Moskitos mit zunehmender Spieldauer nicht mehr in der Lage, einer aufopferungsvoll kämpfenden Quierschieder Mannschaft etwas entgegen zu setzen und so gab es am Ende eine verdiente Niederlage mit 22:20 und die Erkenntnis, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt.
Fazit:
In der ungeliebten Halle zu noch ungeliebteren Zeiten waren die Moskitos weit weg vom Normalniveau. Auch wenn einiges zu dieser Niederlage beigetragen hat, muss man sich die Hilflosigkeit der Mannschaft an diesem Abend eingestehen. Es gilt die jetzt anstehende Pause zu nutzen und für die nächsten Spiele die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Zum Einsatz kamen:
Ana-Marija, Kim, Anna-Lena 1, Lou, Katherina, Tabea, Gi 5(+3 x 7m), Marie-Christin 3, Shari 1 x 7m, Jessica 1, Lisanne 1, Sofie, Nele 3, Anna V. 2