Offensivfeuerwerk mit schwankender Abwehrleistung
Mit ihrem Tor Nummer 100 in der laufenden Runde eröffnete Gi eine Partie, bei der einigen Spielerinnen die wiedergewonnene Spielfreude sprichwörtlich anzusehen war. Wieder mussten einige ersetzt werden, es halfen Birte, Kim, Sarah und Lisanne aus. Eine konsequente Abwehrleistung in den ersten 15 Minuten war der Grundstein dafür, dass sich die Gegnerinnen aus Merchweiler eigentlich zu keinem Zeitpunkt im gesamten Spielverlauf wirklich von der Überlegenheit der Moskitos erholen konnten. Der 10:2 Spielstand nach 10 Minuten ließ erst einmal keine Fragen offen. Aggressive Abwehrarbeit und das schnelle Tempospiel mit einer bis dahin sehr guten Trefferquote schmeckte den Panthern überhaupt nicht. So gönnte man sich dann bis zur 20. Minute ein paar kleinere Auszeiten und ließ zum 17: 9 auch den Gästen einige vielleicht zu einfache Treffer zukommen. Aber am heutigen Tag war man eigentlich jederzeit in Lage, das Tempo wieder anzuziehen. Der Halbzeitstand von 25:13 war in den letzten Spielen eher der Endstand.
Aber mit Wiederanpfiff bis zur 40. Minute wurde weiter gnadenlos auf die Panther eingestochen. Schöne Spielzüge, coole Torabschlüsse und leider auch viele sich wieder einschleichende Abwehrschwächen brachten mit der 33:18 Führung eine wohltuende Sicherheit, auch für die Fans, die in den letzten Spielen nicht immer so entspannt waren. Leichte Verwirrung brachte dann ein, für die Zuschauer, kurzfristiges Wechselchaos, das der Gegner ausnutzte, um zumindest sein Torkonto etwas attraktiver aussehen zu lassen. Nach dem 39:25 nach 50 Minuten war dann auch die Luft raus und beide Mannschaften wussten, dass das Spiel gelaufen war. Für die Moskitos natürlich wesentlich besser als für Merchweiler. Mit 43:28 pfiff der Schiedsrichter eines der torreichsten Spiele der Runde ab.
Fazit:
Da hatten wir von der Merchweiler Mannschaft etwas mehr erwartet. Oder war es die hohe Schlagzahl der ersten Viertelstunde, die vom Gegner so nicht erwartet wurde. Ein spielfreudiger Moskitoschwarm hat mehr als verdient mit einer souveränen Mannschaftsleistung die Spitzenposition in der Liga bestätigt.
Zum Einsatz kamen:
Birte, Ana-Marija, Anna-Lena 1, Shari 1, Lou 2, Anna Z. 10, Gianna 9 +2 (7m), Anna V. 3, Lisa 1, Lisanne 1, Kim 3, Sara 7, Jana 3