Am letzten Spielwochenende hieß der Gegner der Moskitos HSG Freiburg. Die Feiburgerinnen waren in der letzten Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Die Mannschaft um Trainer Bojic ist ambitioniert und verfolgt das ehrgeizige Ziel, direkt wieder aufzusteigen.
Die Vorzeichen vor der Partie zeigten deutlich gegen die HSG DJK Marpingen SC Alsweiler.
Gleichwohl hatte Cheftrainer Jürgen Hartz die Mannschaft sehr konzentriert auf den Gegner eingestellt. So gingen die Moskitos hoch motiviert mit der entsprechenden Einstellung und auch Körpersprache zu Werke.
Wer ein Feuerwerk des HSG Freiburg erwartet hatte, wurde eines besseren belehrt.
Die Moskitos spielten in Abwehr und auch Angriff ihre wohl die beste Spielhälfte der Saison.
Rund 200 Zuschauer waren offensichtlich überrascht und sahen fortan ein hochklassiges Damenhandballspiel. Die Partie wogte hin und her, keine der Mannschaften konnte sich deutlich absetzten, so dass die Partie bis zur Pause offen blieb. Beim Spielstand von 13 Zu 15 wurden die Seiten gewechselt.
Alle, die Verantwortlichen, wie auch die Zuschauer hatten eine weiterhin hochkarätige 2. Spielhälfte erwartet.
Doch es kam wie bereits in den Vorspielen deutlich anders. Die Moskitos kamen wie gelähmt aus der Kabine. Ihr Spiel war von technischen Fehlern und Fehlwürfen geprägt. Die Freiburgerinnen dagegen waren hellwach und erarbeiteten sich Chance um Chance. Die Moskitos konnten dem „rollenden HSG Zug“ nur wenig entgegensetzen. Im Angriff wurde der Ball Ideenlos vor der Abwehr nur noch quer gespielt, ohne nützliche Spielideen.
In der Abwehr war von der Einstellung, schnellen Beinen und auch entsprechender Körpersprache nur noch wenig zu sehen.
Die 5. Niederlage in Folge bahnte sich unaufhaltsam an.
Am Ende lautete das Ergebnis 23 zu 34. Für Freiburg hochverdient.
Die Moskitos sollten die Niederlage schnell verdauen, denn ab nächsten Sonntag startet laut Spielplan eine Speilabfolge mit Teams auf Augenhöhe. Die Mannschaft ist nun unter Zugzwang.
Gegen Ketsch 2, am kommenden Sonntag müssen unbedingt 2 Punkte her.