Erstens hatten Sie kein Glück – und dann kam auch noch Pech dazu! So oder so ähnlich kann man das Auftaktwochenende der wJA in der Jugendbundesliga beschreiben
Das Premierenspiel einer weiblichen saarländischen Jugendmannschaft in der Jugendbundesliga bestritten wir gegen den TSV Haunstetten aus Bayern. Und es sollte ein offener Kampf werden. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es war ein ausgeglichenes Spiel. Lediglich gegen Ende der Ersten Halbzeit waren unsere Mädels etwas von der Rolle, und so gingen wir mit 2 Toren Rückstand in Hälfte zwei. Auch der Anfang der zweiten Hälfte lief nicht optimal und wir liefen plötzlich einem 4-Tore Vorsprung nach. Doch die Mannschaft sammelte sich wieder und nach dem erstmaligen Ausgleich zum 21:21 konnte man sogar selbst mit 24:22 in Führung gehen. Doch auch der Gegner glich wieder aus, und so ging es Tor um Tor bis zum Ende. Dann stand ein an diesem Tag ein leistungsgerechtes 28:28 auf der Anzeigetafel.
Und wer jetzt schon genug Nervenkitzel hatte, dem hätte man besser vom zweiten Spiel abgeraten. Denn Ausruhen war für das Team nicht möglich, denn bereits am nächsten morgen machte sich der Tross auf den Weg nach Südbaden, wo man an der Steinbacher Sportschule auf die SG Kappelwindeck/Steinbach traf. Kein unbekannter Gegner, trafen unsere Damenteams bereits aufeinander.
Das Spiel begann mit einigen Fehlern auf beiden Seiten. Im Verlauf der ersten Hälfte konnte sich kein Team entscheidend absetzen bis wir es kurz vor der Halbzeit mit einem 4:0 Lauf schafften mit einer 18:14 Führung in die Pause zu gehen. Diese Führung konnten wir auch lange halten, doch bei Stand von 28:28 war der Ausgleich wiederhergestellt. Nun war es ein Nervenkrimi, der leider auch mit dem Schlusspfiff noch nicht vorbei war. Mit Erklingen der Schlusssirene zeigten die Unparteiischen noch einmal auf den 7-Meterpunkt – leider für die SG Kappelwindeck, die den Strafwurf verwandelten und somit einen glücklichen Sieg davontragen konnten. Eine bittere Niederlage für unsere Mädels, die auch hier mit Sicherheit einen Punkt verdient gehabt hätten.
Nun heißt es regenerieren, denn bereits am nächsten Wochenende steht das nächste Spiel in der JBLH an. Gegner ist diesmal kein Unbekannter, die TSG Friesenheim.