- Spiel, das Duell der RPS, aber nichts für schwache Nerven
Das Spiel gegen die in der bisherigen Saison vielleicht doch etwas enttäuschenden Mädels aus Zweibrücken war wie immer mit Spannung geladen und für die zahlreich mitgereisten Fans ein Auf und Ab der Emotionen. Die in den bisherigen Spielen aufgetretene Unsicherheit zu Beginn konnte auch am ungewohnten Freitagabend nicht ganz abgelegt werden. So gab es auf beiden Seiten gehäuft viele leichte Abspielfehler. Dies spiegelte sich auch im Spielstand wieder. Erst nach 20 Minuten konnten wir erstmals mit 2 Toren zum 6:8 in Führung gehen. Davor mussten wir immer einem Rückstand hinterherlaufen. Hauptursache hierfür waren die schon bekannten Paraden der wieder einmal starken Torfrau aus Zweibrücken. Hier kennen wir ja die allgegenwärtige Angst unserer Mädels beim Torabschluss. Mit dem Spielstand von 9:9 sah es also erst einmal nach einen knappen Endergebnis mit unbekanntem Sieger aus.
Mit Beginn der 2. Hälfte waren wir dann die Mannschaft, die immer wieder ein Tor vorlegen konnte. Das bis zur 45. Minute auf beiden Seiten erst 4 Tore gefallen waren, könnte einerseits mit starken Abwehrleistungen, andererseits aber auch mit schwachen Torabschlüssen erklärt werden. Die zu diesem Zeitpunkt gewählte Mannschaftperformance ließ zeitweise Böses befürchten. Glücklicherweise gab es dann die, von den erfahrenen Zuschauern lang ersehnte, taktische Umstellung in der Mannschaft. Wie schon in einigen anderen Spitzenspielen wurde dadurch, in Verbindung mit der Energieleistung einzelner Spielerinnen, der Spielverlauf in die richtige Richtung gelenkt. Mit 4 Toren durch einen nahezu identischen Spielzug konnten wir die gegnerische Torfrau und eigentlich auch die gesamte Mannschaft knacken, so dass Zweibrücken nicht mehr ins Spiel zurückfand und die kurzfristig doch „ besorgten“ Fans den Puls wieder langsam herunterfahren konnten. Am Ende wurde es dann ein deutlicher Sieg mit 23:16 für die Jungmoskitos und für Zweibrücken bleibt zu hoffen, das die Talfahrt gegen die nächsten Gegner gestoppt werden kann. Bleibt dankend zu erwähnen, das uns Marie trotz Krankheit im Tor ausgeholfen hat und in den entscheidenden Spielminuten mit guten Paraden ihren Teil zum Sieg beitragen konnte.
Fazit: Wir sind auf einem guten Weg und bleiben mit Kirn und Friesenheim auf Augenhöhe.
Den nächsten Stich wollen wir am Sonntag, den 01.12.19 um 15:30 in Budenheim setzen.
Tore:
Anna 6, Gianna 5, Johanna 4, Debi 3, Jana 2, Michelle 2, Marie 1
Es spielten:
Marie, Selina, Gianna, Debi, Anna, Marie, Johanna, Louisa, Johanna, Anna