Die Moskitos sind gewarnt
Handball: Marpingen empfängt jenes Team, das es zum Tabellenführer gemacht hat
Der Spitzenreiter gegen den Überraschungssieger des vergangenen Spieltages. Die Handballerinnen des Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler treffen an diesem Samstag in der Sporthalle Alsweiler auf Neuling HSV Sobernheim.
Marpingen. Der Nächste, bitte! An diesem Samstag, 18 Uhr, steht in der Sporthalle Alsweiler für die Oberliga-Handballerinen der HSG Marpingen-Alsweiler der dritte Auftritt in Serie gegen einen Aufsteiger an. Gegner HSV Sobernheim hat am vergangenen Spieltag mit dem 30:28-Erfolg über den SV 64 Zweibrücken für Aufsehen gesorgt. Und dafür, dass die Moskitos mit 6:2 Zählern vor den punktgleichen Teams aus Kandel und Zweibrücken die Tabellenspitze übernehmen konnten. „Nach vier Spieltagen sagt das überhaupt aber nichts aus“, meint Trainer Thorsten Hell.
Ob nun Sobernheim mit seinem derzeitigen Punkteverhältnis von 4:4 der stärkste Aufsteiger sei, darauf will er sich nicht festlegen. „Wir haben das Heimspiel gegen Zweibrücken verloren und sind auf jeden Fall vor dem Gegner gewarnt“, sagt Hell. Andererseits habe sein Team beim 36:22-Auswärtserfolg in Friesenheim eine deutliche Steigerung erkennen lassen. „Und das muss so weitergehen“, fordert der Übungsleiter.
Gegen die körperlich robusten Gäste verlangt Hell eine konsequente Abwehrarbeit. „Wir müssen Sobernheim den Torwurf so schwer wie möglich machen und dann bei eigenem Ballbesitz schnell in den Tempo-Gegenstoß umschalten“, gibt der 41-Jährige als Marschroute aus.
Personell sieht es bei den Moskitos wieder besser aus. Rückraumspielerin Marie Kiefer hat nach ihrer Bänderverletzung am Dienstag den Belastungstest beim 47:18-Sieg im Saarlandpokal bei Bezirksligist HSV Merzig-Hilbringen bestanden. Damit hat Hell eine weitere Alternative im Rückraum. Mittlerweile taucht im Angriffsspiel auch Linkshänderin Lara Hanslik phasenweise auf der Position im rechten Rückraum auf. „Damit sind wir je nach Spielsituation vorne variabel besetzt “, erklärt der Trainer. Zudem kann er wieder auf die vielseitig verwendbare Sara Urhahn bauen, die zuletzt krankheitsbedingt wenig zum Einsatz gekommen ist. „Sie kann neben dem Rückraum auch mal auf Linksaußen spielen, das hilft uns weiter“, sagt Hell. frf