Moskitos vor Standort-Bestimmung

Handball-Oberliga: Marpingen-Alsweiler empfängt Vize-Meister SV 64 Zweibrücken

Das erste Heimspiel der neuen Saison wird für die Handballfrauen des Oberligisten HSG Marpingen-Alsweiler zur Standortbestimmung. An diesem Samstag steht für die Moskitos das attraktive Duell mit dem letztjährigen Vize-Meister SV Zweibrücken an.

Marpingen. Der 32:31-Auswärtssieg der Oberliga-Handballerinnen der HSG Marpingen-Alsweiler bei den VTV Mundenheim kann sich schon mal sehen lassen. Der Heimauftakt wird für Moskitos nun zu einer Standort-Bestimmung. An diesem Samstag, 20 Uhr, kommt der Vizemeister der Vorsaison, der SV 64 Zweibrücken, in die Marpinger Sporthalle. Nicht mehr bei den Gästen dabei ist die Ex-Marpingerin Joline Müller, die mittlerweile ihre Tore in der 2. Bundesliga für die DJK/MKJC Trier wirft. Geblieben ist jedoch die offensive Abwehrformation der Zweibrücker, gegen die sich die Moskitos in der Vergangenheit oft schwergetan haben. „Darauf haben wir uns vorbereitet“, sagt HSG-Trainer Thorsten Hell.

Trotz der in Mundenheim kassierten 31 Gegentreffer war Hell mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft zufrieden und hat Fortschritte zur vergangenen Saison erkannt. „Wir sind in der Defensive variabler geworden“, erklärt der 41-Jährige.

Neben Torjägerin Müller hat auch Jugendnationalspielerin Amelie Berger den SV Zweibrücken verlassen – in Richtung des Erstligisten Bayer Leverkusen. Ein herber Verlust für die Pfälzerinnen. „Auf mich hat Zweibrücken beim 31:24-Sieg gegen Aufsteiger Moselweiß dennoch einen guten Eindruck gemacht“, sagt Hell, der sich ein Video von dem Spiel angesehen hat.

Fehlen wird den Moskitos Linkshänderin Lara Hanslik, die in Mundenheim mit sieben Toren erfolgreichste Schützin, aus privaten Gründen. Linksaußen Nadine Klein muss nach einer Operation am Fuß weiter zuschauen. Dafür feiert Moskitos-Neuzugang Nathalie Buschmann beim Heimdebüt im Moskitos-Trikot gleich ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Trainer Rüdiger Lydorf, der die Linkshänderin beim Saarlandligisten HSG Dudweiler-Fischbach sportlich betreut hatte.

Die HSG Marpingen-Alsweiler hat sich einen Platz im oberen Drittel des Klassements als Saisonziel gesetzt. frf