Am vergangenen Samstag traten wir auswärts gegen den Tabellenvorletzten Kirkel an. Der TVK ist eine von vier Aufsteigermannschaften in dieser Saison und als Drittplatzierter der letztjährigen Bezirksliga Ost ein Gegner, den wir schlagen müssen. Allerdings waren die Voraussetzungen unsererseits nicht rosig: drei der zehn Feldspielerinnen waren eigentlich noch mehr oder weniger krank und folglich nicht voll belastbar. Andere (so munkelt man) waren noch Muskelkater geplagt von Marinas „leichtem Training“ am Tag zuvor.
Der Spielbeginn gestaltete sich dennoch positiv für uns. Früh konnten wir durch einfache Tempogegenstöße einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus spielen und hinten scheiterte Kirkel, wenn sie zum Wurf kamen, meist an unserer Torfrau. Kurzzeitig schien es, als sähe man heute ein sehr einseitiges und recht langweiliges Handballspiel. Doch dem wollten wir, bzw. haben wir zumindest entgegengewirkt, indem unsere Konzentration Mitte der ersten Halbzeit immer mehr nachließ und wir so Kirkel durch einfache Tore stark machten. Folglich gelang dem TVK kurz vor dem Pausenpfiff sogar der Ausgleich und das Spiel war wieder völlig offen.
Dass wir die Führung so einfach aus den Händen gegeben hatte, ärgerte uns. Wir wussten, dass wir hier als Sieger von der Platte gehen mussten, auch wenn wir spielerisch nicht gerade einen starken Tag erwischt hatten. Also legten wir in der zweiten Halbzeit wieder einen Zahn zu. Vor allem bei einigermaßen schnellem Spiel und konsequentem Durchspielen der Spielzüge konnten wir die nötigen Tore erzielen. Außerdem fingen wir in der Abwehr den ein oder anderen Ball ab und Kirkel gingen langsam aber sicher die Ideen aus. Nach sechzig Minuten durften wir dann einen am Ende doch deutlichen Sieg mit zwei Punkten, einen Kasten Bier für die Mannschaft (freundlicherweise gespendet von S.U.) und beinahe einen Sieger beim Tippspiel (im Sinne der Mannschaft glücklicherweise nur beinahe :-) ) auf der Habenseite verbuchen.
Am kommenden Samstag geht’s zum nächsten Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten, die HSG Dudweiler-Fischbach. Hier wird es sicherlich um einiges schwerer, die Punkte mit nach Hause zu bringen. Wir hoffen, dass bis dann alle wieder fit sind, sodass wir wieder angreifen können.
Es spielten: Aline Rauber und Vera Schäfer (im Tor), Yvonne Detzler (3), Anja Schäfer (4/3), Daniela Brill (2), Anna Hoffmann (4), Prisca Guthörl, Eva Stutz (2), Svenja Schneider (2), Elke Zägel (2), Sara Urhahn (7/1) und Vanessa Jung (4)