Bericht Frauen 1 aus der SZ vom 11.11.2015

Mannschaftsfoto HSG Moskitos Frauen 1

Blutleere Moskitos

Handball-Oberliga: HSG Marpingen-Alsweiler unterliegt Püttlingen im Saar-Derby mit 27:28

Ideenlos und jede Menge Fehler: Die Frauen von Handball-Oberligist HSG Marpingen-Alsweiler kassierten im Derby eine verdiente 27:28-Niederlage gegen Püttlingen und verabschiedeten sich aus der Spitzengruppe.

 

Von SZ-Mitarbeiter Frank Faber

 

Marpingen. Zittrige Hände und Unkonzentriertheiten bei der 24:26-Niederlage vor einer Woche in Otterheim, zittrige Hände und Unkonzentriertheiten bei der 27:28-Niederlage am Samstag im Derby gegen den HSV Püttlingen. Mit einer atemberaubenden Zahl an technischen Fehlern haben sich die Frauen von Handball-Oberligist HSG Marpingen-Alsweiler in zwei Partien vier Minuspunkte eingehandelt und sind mit 8:6 Punkten auf Tabellenplatz fünf gerutscht.

 

„Ein Unentschieden wäre für uns glücklich gewesen“, gab HSG-Trainer Thorsten Hell nach der Partie zu. Dennoch war beim Stand von 26:28 (56. Minute) ein Remis noch im Bereich des Möglichen. Doch zwei Zuspiele der Moskitos aus einer Entfernung von nur drei Metern landeten in Schuhhöhe der Mitspielerinnen. Ohne Stress konnte Püttlingen so seinen Vorsprung über die Zeit bringen und einen verdienten Erfolg in Marpingen bejubeln.

 

Im Spiel der Moskitos funktionierte so gut wie nichts. „Mit einer defensiven Abwehr-Formation wollten wir Püttlingen wenig Räume anbieten“, erklärte Hell. Dem Abwehrverband fehlte es jedoch an der nötigen Aggressivität, was die Ex-Marpingerin Aleksandra Jelicic mit ihren Treffern aus dem Rückraum bestrafte. Im Angriffsspiel der Moskitos ging nur etwas über Kreisläuferin Anna Bermann, schnell vorgetragene Angriffe wurden früh mit einem Ballverlust gestoppt.

 

Die notwendige spielerische Steigerung im zweiten Durchgang blieb aus, dennoch schaffte es die HSG durch ihre kämpferische Einstellung, in der 47. Minute zum 23:23 auszugleichen. Aber dann folgten erneut technische Patzer. Durch einen von Sara Urhahn verwandelten Siebenmeter gelang der HSG in der Schlussminute nur noch der Anschlusstreffer zum 27:28. „Aufgegeben hat sich die Mannschaft nie“, nahm Hell den Kampfgeist als positivsten Aspekt aus dem Auftritt seines Teams mit. Am Samstag steht für die Moskitos das Duell beim punktgleichen Ex-Drittligisten Bassenheim an. frf

 

Die Tore für die HSG: Anna Bermann (5), Marie Kiefer, Steffi Schreier, Sara Urhahn, Lisa Meier (je 4), Lara Hanslik, Britta Buchholz (2), Carolin Wegmann, Nathalie Buschmann (je 1).

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Trainer und Betreuer:

Trainer: Thorsten Hell
Torwarttrainer: Dirk Wagner
Physiotherapeut: Eva Hinsberger
Manager: Nadine Klein

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