Am Samstag ging es für die Mädels der weiblichen E-Jugend zum Auswärtsspiel bei den TV Homburg. Man reiste mit einem klaren Matchplan und dem Ziel an zwei Tabellenpunkte mit nach Hause zu bringen. Es war jedoch allen klar, dass der Gegner alles dagegensetzen würde, da die Homburger mit einem Sieg die Tabellenspitze von der SG Zweibrücken – zumindest temporär – zurückergattern konnten.
Nehmen wir das Ergebnis einfach mal vorweg. Unser Matchplan ging nicht ganz auf und wir mussten uns dem Gegner geschlagen geben, wobei die Uhr zum Abpfiff ein Ergebnis von 21:12 auswies. Nun wird sich der geneigte Fan der – noch – harzfreien Kugel natürlich fragen, woran es gelegen hat. Aber der Reihe nach.
Es wurden während und nach dem Spiel Stimmen laut, die spekulierten, dass der Schiedsrichter nicht seinen allerbesten Tag erwischt hat. An solchen Spekulationen wollen wir uns jedoch überhaupt nicht groß beteiligen, soll man sich doch zuerst an die eigene Nase fassen. Eigentlich fing das Spiel aus unserer Sicht sehr erfreulich an. So gelang es uns dem Gegner den Ball unmittelbar nach Anpfiff abzuluchsen und in einem schnellen Tempospiel nach vorne den ersten Punkt zu holen. Danach musste man jedoch feststellen, dass der Gegner im Spielverlauf immer ein zwei Tore mehr erzielen konnte, wie unsere Mädels.
Im Wesentlichen gelang es uns in der Abwehr in weiten Teilen des Spiels nicht die maßgebende Führungsspielerin des Gegners in Schach zu halten. So konnte diese ein ums andere Tor erzielen oder unsere Abwehr zumindest so binden, dass Lücken für ihre Mitspieler entstanden sind.
Die Abwehr war am heutigen Tag jedoch nicht unser größtes Problem, kam unser Angriff doch gar nicht gut in Fahrt. So kam es zu diversen technischen Fehlern und hierdurch Ballgewinnen des Gegners, welche dieser nicht selten in ein schnelles Tempospiel auf unser Tor umwandelte und schließlich so das ein oder andere „leichte“ Tor erzielen konnte.
Aber trotz der deutlichen Niederlage gab es aus Sicht der MOSKITO-Fans und Mannschaftsverantwortlichen auch Erfreuliches zu beobachten: So kämpfte die Mannschaft geschlossen bis zur letzten Spielminute ganz stark um jeden einzelnen Ball und versuchte alles, um den festgelegten Matchplan umzusetzen und das Spiel vielleicht doch noch zu unseren Gunsten zu drehen.
Nun geht es in die weihnachtliche Spielpause. Die Mannschaftsverantwortlichen und Spieler der wE wünschen allen Fans ein paar ruhige Tage im Kreis ihrer Lieben. Lasst es euch gut gehen.
Es spielten: Ilvy Koca, Marie Holzer, Ella Werron, Leni Hell, Anni Straß, Greta Rauber, Hanna Hinsberger, Mia Leidinger, Sophia Schreiner, Johanna Backes, Leni Latz, Lena Leist und Louisa Kreuz.