Dieses Unentschieden ist eigentlich eine Niederlage, denn mit neuem Trainer und auch über lange Strecken gutem Spiel unserer Damen mit teilweise 6 Toren Vorsprung wie in der 43. Minute mit 24:18 (!!) standen wir am Ende nur mit einem glücklichen Punktgewinn da. Der Grund hierfür und die Fassungslosigkeit auf der Tribüne und Ratlosigkeit auf der Bank liegt in den letzten 5 Minuten: nach der 28:25- Führung in der 55. Minute durch Jana Korn folgte wieder eine wilde konfuse Hatz unserer Damen wie schon in den vergangenen Spielen, allerdings mit Vorteil für Düsseldorf, die nach 58:38 Minuten durch ihre überragende Linkshänderin Leonie Heinrichs (13/2 Tore!!) den Ausgleich zum 29:29 und nach 59:35 Minuten nach Ballverlust unsererseits durch die zu diesem Zeitpunkt mit 2 Zeitstrafen vorbelastete Jana Marseille die Führung zum 29:30 erzielen konnte und bei Zuschauern und Verantwortlichen zu Schnappatmung führte. Ein Kullertor erst 7 Sekunden vor Schluss von Solveig Petrak brachte zwar noch das Unentschieden, die Leere in den Gesichtern der Spielerinnen zeigte aber, dass dies nicht das war, was man sich vorgenommen und über weite Strecken des Spiels auch erreicht hatte, nämlich das Spiel zu gewinnen und mit 2 Pluspunkten die nächsten Spiele anzugehen. Die Spiele der unmittelbaren Gegnerinnen spielten uns auch nicht in die Hände: der nächste Gegner Gedern-Nidda gewann mit 28:27 in Bensheim-Auerbach und konnte somit auf den vorletzten Platz vorrücken. Das vor uns liegende Leihgestern gewann zuhause mit 20:18 gegen Rodgau. Nach dem Spiel gegen Gedern-Nidda an diesem Samstag, 24.02.2024 um 18.00 Uhr in Nidda geht es in den ausstehenden Spielen nur noch gegen Gegner, die vor uns liegen, so u.a. gegen den Tabellenführer Bergischer HC und den Tabellenzweiten Bretzenheim. Die Spiele an diesem Wochenende zeigen, dass im Abstiegskampf nur noch Siege – egal gegen wen – zählen. Dem müssen wir uns stellen, falls wir nächste Saison noch drittklassig spielen wollen.
